18. März 2020

Realisierung einer hohen Sensordichte in Maschinen und Anlagen

Die zunehmende Automatisierung bzw. Überwachung von Maschinen und Anlagen führt dazu, dass heute viel mehr Sensoren in die Maschinen integriert werden.

Trotz der allgemeinen Miniaturisierung wird immer noch ein gewisser Platz für die Sensoren benötigt, ebenso wie für die Anzahl der Drähte und Kabel zu deren Anschluss.

Ein zusätzlicher Grad an Komplexität entsteht, wenn Daten und Stromversorgung der Sensoren über ein rotierendes Bauteil geführt werden müssen, da alle Kanäle für Stromversorgung und Daten weitergegeben werden müssen.

Es werden daher verschiedene Ansätze verfolgt, um den Bauraum innerhalb der Maschine besser zu nutzen oder Ressourcen zu sparen.

Ein Punkt ist sicherlich der Einsatz der konfigurierbaren Schleifring-Serie von Deublin an den Schnittstellen zwischen fester Verkabelung und dem rotierenden Maschinenteil. Da die Anzahl der elektrischen Kanäle bereits bei Standardprodukten von 18 bis 54 Kanälen reicht, können viele Sensoren bereits auf diese Weise angesprochen werden.

Auch der aktuelle Trend "Single Pair Ethernet" (SPE), d.h. die Übertragung von Energie und Daten über nur 2 Adern + Abschirmung, kann mit neuester Schleifringtechnik an der rotierenden Schnittstelle weitergegeben werden und realisiert Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit bei paralleler Leistung im Bereich von 6 bis 60 Volt; 0,1 bis 1,4 Ampere max.

Kombiniert man "SPE" mit geeigneten Schleifringprodukten, kann die Sensordichte weiter erhöht werden, ohne den Footprint einer Maschine zu verändern. Entsprechende kundenspezifische Ausführungen können mit der Deublin-Konstruktionsabteilung abgeklärt werden.